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Beratung

Der Bundesverband Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien e. V. (BKMF) vertritt seit 1988 die Interessen der Menschen mit Wachstumsstörungen, von denen zurzeit rund 3.500 Betroffene und Angehörige mit insgesamt 90 unterschiedlichen Kleinwuchsformen in unserem Verband organisiert sind. Wir bemühen uns sowohl um die Sicherstellung einer bestmöglichen medizinischen Versorgung als auch um die psychosoziale Stärkung kleinwüchsiger Menschen, um ihre Integration in die Gesellschaft und den Abbau von Vorurteilen.

Ein Beratungsnetzwerk aus ehren- und hauptamtlich tätigen Personen berät und unterstützt Eltern kleinwüchsiger Kinder, kleinwüchsige Jugendliche und Erwachsene sowie Fachpersonen aus Medizin, Psychologie, Therapie, Pädagogik und arbeitsmarktpolitischen Institutionen bei
  • psychosozialen Fragen
  • medizinischen und sozialrechtlichen Fragen
  • dem Diagnosefindungsprozess
  • Fragen zur Schwangerschaft
  • Aufklärung über die pädagogische und therapeutische Frühförderung
  • Antragstellung für den Schwerbehindertenausweis und Pflegeversicherung, u.a.
  • allen Themen der Berufsorientierung, der Ausbildung sowie des beruflichen Lebens
  • Fragen bezüglich Mobilität und Hilfsmitteln etc.

Wir möchten Betroffene, Angehörige, Familien und deren Kinder, Mitglieder und Nichtmitglieder informieren, sie teilhaben lassen an unseren Erfahrungen und Erkenntnissen, ihnen die Möglichkeit geben ihren eigenen Umgang mit der Diagnose „Seltene Erkrankung“ zu finden, sie mit ihren Sorgen, Ängsten und Fragen, sowohl emotional als auch medizinisch aufzufangen. Zugleich möchten wir sie ermutigen, ihre Rechte einzufordern, eigenverantwortlich und aktiv ihre Lebenssituation zu verbessern.

Die hauptamtliche Beratung beim BKMF wird durch unterschiedliche Disziplinen (Pädagogik, Psychologie) mit einer Beratungsausbildung durchgeführt. Der Fokus der Selbsthilfeberatung liegt auf dem Erfahrungsaustausch zwischen den Betroffenen bzw. ihren Familien, da im Alltag der Kontakt zu Gleichgesinnten durch die Seltenheit extrem erschwert ist.

Die ehrenamtliche Beratung erfolgt u.a. durch die Funktionsträger der Landesverbände, Arbeitskreise und diagnosespezifischen Arbeitsgruppen. Weitere ehrenamtlichen Berater sind Personen, die eine enge Verbindung zum Kleinwuchs haben (eigene Betroffenheit, Familie, Therapeuten), sich Kompetenzen in bestimmten Bereichen angeeignet haben und ihre Erfahrung gerne teilen. Das Ziel der Beratung ist die Unterstützung und Stärkung der Betroffenen, deren Angehöriger sowie anderer Ratsuchender im Umgang mit dem Thema Kleinwuchs zu allen Themen des alltäglichen Lebens.

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